Dienstagsvortrag: Paduas Glanzzeit in der Frührenaissance
Ein Vortrag von Dr. Klaus Rudolf Engert
Padua, bekannt als Stadt des Heiligen Antonius, war bereits in der Frühzeit der Renaissance eine der prächtigsten Städte des florierenden Italiens. Die Arena-Kapelle mit dem Freskenzyklus von Giotto ist nur einer von vielen Mosaiksteinen wie dem Palazzo della Ragione, der Reggia Carrarese, dem Baptisterium, den Oratorien von San Giorgio und San Michele oder der geheimnisvollen Torre dell’Orologio. Die Freskenzyklen aus dieser Zeit sind heute Weltkulturerbe, und auch Donatello, Andrea Mantegna und Tizian haben hier prägend gewirkt. Petrarca wählte Padua zu seinem
Wohnsitz und hat seine literarischen Spuren hinterlassen.
Klaus Engert führt gewohnt versiert und fundiert ein in die Prachtentfaltung unter den herrschenden Carrara, die die Kunst an ihrem Hofe beispielhaft förderten, be- leuchtet Architektur, Malerei, Literatur und Gesellschaft, aber auch das damalige Alltagsleben.
Dr. Klaus Engert, geboren 1964 in Würzburg, widmete sich bereits im Studium u.a. an der Universität Bologna bei Umberto Eco der italienischen Sprache, Geschichte und Kunstgeschichte und der italienischen Kultur des 14. Jahrhunderts. 2019 erschien seine Dante-Biographie, 2022 seine Boccaccio-Biographie und 2024 seine Petrarca-Biographie. Er ist Mitglied im Vorstand des PEN-Zentrums Deutschland.
Dieser Dienstagsvortrag wird gestaltet von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Lübeck
Eintritt frei