Dienstagsvortrag: Elsa Brändström und die Kriegsgefangenen
Bildvortrag von Jost Meyen
Wer war die vor 75 Jahren verstorbene Schwedin Elsa Brändström, die von deutschen und österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenen des Ersten Weltkrieges den Titel „Engel von Sibirien“ erhielt?
Der Autor des 2021 erschienenen Buches „Elsa Brändström und die Kriegsgefangenen“ stellt in seinem Bildvortrag das Leben dieser faszinierenden Frau im historischen Kontext dar. Fotos aus Archiven und von Reisen auf den Spuren der Philanthropin veranschaulichen diese Zeit.
Als „Mensch der Tat“ vollbrachte die prominente Vertreterin von 77 schwedischen Rotkreuzhelfern von 1915 bis 1929 in Russland eine humanitäre Leistung, die Tausenden das Leben rettete. Anschließend kümmerte sie sich in Deutschland als Leiterin eines Kinderheims um Kriegswaisen und gründete eine Kureinrichtung für ehemalige Kriegsgefangene. 1934 verließ sie Deutschland und war in den USA weiter in Hilfsprojekten tätig.
Eintritt frei